Geburtstagswetter und Omas…

 

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Unsere Kindergeburtstagsfeiern finden selten am Geburtstag selbst statt.

So war auch der Geburtstag des März-Kindes schon eine ganze Weile vorüber. Aber heute haben wir so richtig gefeiert. Und zwar mit genau 13 kleinen Omas, die sich an eine stilvoll altmodisch gedeckte Kaffeetafel setzen konnten, bei Teegebäck und Schokokuchen.

 

 

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Und danach gab es eine Schatzsuche im Grünen (aber: Rollator-geeignet!).

 

 

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Der erste steile Anstieg…

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Das schönste für mich dabei war, dass ich die Vorbereitung dafür vollkommen den beiden Schwestern anvertrauen konnte.

Und was die sich alles einfallen ließen war toll:

 

 

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„Happy Birthday“ musste aus Blumen nachgelegt werden….

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Blumenschmuck aus Löwenzahn wurde gebunden, an einer Stelle sollten möglichst viele Blumenarten bestimmt werden.

 

 

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Hier ging es jeweils zu zweit los mit zusammengebundenen Schnürsenkeln.

 

 

 

 

 

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Wunderschön war es da draußen im Weinberg, danach alle müde und hungrig aber guter Laune.

 

Ich wünsche Euch einen entspannten und warmen Sonntag,

Eure Frau Wollwesen.

 

 

Heute wieder verlinkt mit den Naturkindern.

Gegensätze – …und eine Buchvorstellung

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Gegensätze,

das ist ein Thema, das mich die letzte Zeit viel begleitet hat.

Oder eigentlich schon sehr lange, aber so richtig offensichtlich erst jetzt.

Katharina Martin schreibt in ihrem Artikel „Drei grundlegende Haltungen als Hilfe für Eltern im Stress, insbesondere während der Pubertät“ unter anderem über die Ambiguitätstoleranz als die Fähigkeit, Widersprüchlichkeiten zu ertragen, Situationen, für die es keine Lösungen gibt, auszuhalten.

(Dieser Artikel ist in der aktuellen Ausgabe von „Mit Kindern wachsen“ enthalten.)

Ich finde das sehr spannend. Einerseits kenne ich dieses Gefühl sehr gut, in einer Situation zu stecken und es fast nicht aushalten zu können, über den Verstand keine Lösung zu finden, die herausführt.

Andererseits ist damit oft ein derartiges Gefühl von Lebendigkeit für mich verbunden, wie ich es sonst selten erlebe.

Und in der Kunst sind für mich oft die Werke besonders faszinierend, die Schönes und Hässliches miteinander verbinden.

Aber was hat dies alles nun mit einem Kinderbuch zu tun?

„Der Drache mit den roten Augen“ ist, denke ich, ein eher unbekanntes Buch von Astrid Lindgren. Bei uns in der Familie ruft es aber auch sehr gegensätzliche Gefühle hervor. Manche finden es faszinierend, andere mögen es nicht.

Mich selbst begeistert es, und ich glaube aus oben genannten Gründen. Es beschreibt eine Situation, die im Grunde nicht möglich ist: Eine Sau bringt einen Wurf Ferkel zur Welt und- einen kleinen Drachen.

Dieser Drache hat „böse“ Augen und auch ansonsten verhält er sich eigentlich nicht gerade liebenswert. Die Sau verweigert ihm schließlich die Milch und er muß von Schwester und Bruder gefüttert werden. Mit Kerzenstummeln und allerlei anderen „nahrhaften“ Dingen.

 

 

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Doch die beiden Kinder schließen ihn in ihr Herz, vor allem das Mädchen, die Ich-Erzählerin.

 

 

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Der Drache bleibt ihnen aber ein Rätsel, bis er schließlich eines Abends in die untergehende Sonne davonfliegt, singend.

 

 

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Das Mädchen vermisst ihn sehr und liegt auf dem letzten Bild trauernd im Bett.

 

 

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Aber nichts wird erklärt, der Drache wird auch nicht wirklich „gut“, es bleibt schlicht die Erinnerung und ein Gefühl von Ruhe und Lebendigkeit gleichzeitig…

 

 

So, ich weiss nicht, ob ich meine Faszination dafür wirklich gut erklärt habe. Allerdings wird es mir heute wohl auch nicht besser gelingen 😉 !

Vielleicht stoßt Ihr ja irgendwann einmal auf dieses Buch oder kennt es bereits. Wenn ja, freue ich mich natürlich über Kommentare! (Das tue ich aber auch sonst…)

 

Es grüßt Euch aus dem Frühlingsregen,

Frau Wollwesen

 

 

 

Kleines Glück – Tiny Happy

 

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Heute muss ich über meine Liebe zu Neuseeland schreiben.

Na ja. Eigentlich war ich noch nie dort. Aber ich habe Bilder gesehen…

Und irgendwie zieht es mich dorthin.

Die Realität ist leider: Es liegt am anderen Ende der Welt, für uns als Familie würde es ein Vermögen kosten, dorthin zu reisen, und und und.

Seit meiner Kindheit kenne ich den Film über die verspielten Kea-Papageien dort (Aus der Fernsehserie „Tiere vor der Kamera„. Sehr empfehlenswert. Das Februar-Kind sprach zwar hartnäckig von  den „Ikea`s“ aber wir waren alle begeistert…). Und die Landschaft ist sooo schön!

Jedenfalls findet man im Internet auch viele kreativ Schaffende aus Neuseeland.

Zwei Blogs lese ich regelmäßig:

Einmal Felicia Semple, die in ihrer „Stash less“-Serie in der vergangenen Zeit viele gute Beiträge dazu geschrieben hat, wie man es schafft, wirklich die kreativen Projekte umzusetzen, die man tatsächlich machen möchte, an die man sich vielleicht aber nicht heranwagt, aus Angst vor Fehlern – und über andere Ausweichmanöver.

Und: Melissa Wastney. Ihr Blog und ihr Buch „Sweet and simple handmade“ haben mich bisher 3 oder 4 Taschen nähen lassen.

Die Anleitungen sind immer wirklich gut verständlich geschrieben und auf ihrem Blog gibt es auch 2 davon umsonst herunterzuladen. Vor allem aber mag ich ihre Liebe zu Blumenmotiven, zu Stickerei,…eigentlich gefällt mir fast alles!

Beide Frauen zusammen sind mit anderen verantwortlich für die „Craft Sessions“, die einmal im Jahr stattfinden, dieses Jahr in Melbourne, Australien. Dies ist ein Wochenende mit vielen verschiedenen Workshops zum Thema Stricken, Nähen, Quilten, Sticken…Es klingt toll, aber wie gesagt:

Es ist am anderen Ende der Welt.

Ich tue also, was ich hier tun kann und wirklich sehr gerne tue: Taschen nähen und besticken. (Und träumen von „Down-under“….)

Und davon ein paar Bilder:

 

 

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Der Futterstoff dieser Tasche war vor einiger Zeit noch ein Nachthemd, allerdings eigentlich viel zu groß für mich – so gefällt er mir besser. Der Aussenstoff ist Leinen, die Blumen habe ich damals einfach so „drauf los“ gestickt.

 

 

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Hier auch wieder ein Leinenstoff, innen brauchte ich, wie so oft:  Grün.  (Mit Pünktchen.)

Für die gestickte Rose habe ich ein Foto aus einem Gartenkatalog als Vorlage genommen. Es ist zwar nicht wirklich ähnlich geworden, aber gefallen tut es mir dennoch.

 

 

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Diese Tasche habe ich zusammen mit meiner jüngsten Tochter genäht. Der blaue Samtstoff war einmal ein Rock von mir, den Knopf hat sie selbst bezogen und vor allem: Sie hat die Tasche bestickt. Nun hütet sie ihr Strickzeug (allerdings schon recht lange 😉 ) darin.

 

 

So für heute bin ich sehr müde,

vielleicht träume ich ja jetzt von Neuseeland!

 

Euch einen guten Start in die Woche,

Eure Frau Wollwesen