Hier kommt der nächste Beitrag über die
Wollwesen.
Es sind derzeit noch nicht sehr viele, aber es soll eine richtige kleine Herde werden. Irgendwann in der Zukunft! 😉
Wie wahrscheinlich schon mehrmals auf dem Blog erwähnt, tut es mir einfach in der Seele gut, diese Wesen zu erschaffen. Und ganz besonders dann, wenn eines meiner Kinder strahlende Augen bekommt bei ihrem Anblick und sie liebevoll in die Arme nimmt.
Ja, davon kann ich schon eine ganze Weile zehren, innerlich…
Ich glaube, dass ich einfach tief in mir noch mein kindliches Ich spüren kann, das im Spiel mit Puppen und Tieren in seiner eigenen Welt versinken konnte. Und das schöne Kleider liebte…
An letzterem hat sich bis heute nichts geändert. Aber dabei habe ich eindeutig einen Hang zur Nostalgie. So gefallen mir z.B. die Kleider der Jane Austen-Zeit in England (so zu sehen u.a. in dem Film „Sense and Sensibility“/“Sinn und Sinnlichkeit“ mit Emma Thompson und Kate Winslet in den Hauptrollen) oder auch die Kinderkleider aus „Madita“ von Astrid Lindgren. Ich mag die Sitte, Schürzenkleider über Unterkleider zu ziehen und vor allem liebe ich Blumenstoffe.
Aber auch japanische Stoffe mit ihrer Schlichtheit und ganz besonderen Ästhetik bringen mich zum Schwärmen.
Tja, und alles dies versuche ich mit einfachen Mitteln bei meinen Puppenkleidern umzusetzen und Gestalt annehmen zu lassen.
Und es macht Spaß, braucht aber vieeeel Zeit.
Ganz oben seht Ihr ein Bild des bisher Produzierten. Das meiste ist genäht, ausserdem gibt es einen Strickpulli für ihn und das Strickjäckchen. Ich habe richtig Lust, selbst ein Muster für ein Jäckchen zu entwerfen, bin aber skeptisch, ob mir das schon gelingen wird…Aber im letzten Jahr habe ich doch einiges an Erfahrung in puncto Stricken gesammelt. Also geht es wohl nur darum, sich zu trauen und loszulegen.
Und nun die Lösung, wem diese Jacke aus dem letzten Wollwesen-Beitrag wahrscheinlich am Ende gehören wird:
Dieser Häsin.
Sie heißt
Svea.
Bald wird sie Mutter, versprochen.
(Man sieht das bei Hasenfrauen vorher nicht unbedingt….).
Sie ist, wie Ronja, mithilfe einer Schablone am Stück gefilzt und anschließend mit Rohwolle ausgestopft.
Das Strickmuster für das Jäckchen stammt von hier.
Und der wunderschöne Knopf kommt aus dem unerschöpflichen Knopfreservoir einer guten Freundin.
Bald mehr!
Ich sende Euch Maisonnen-Grüße,
Eure Frau Wollwesen