Sonntagsfreude: Gedankenruhe im Regen

 

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Gestern war ich draußen unterwegs, trotz Regen.

Ich kam von einer arbeitsbedingten Schulung, am Wochenende nach einer sehr „vollen“ Woche. In meinem Kopf rauschten nur so die Gedanken von hier nach dort und es waren keine konstruktiven (milde ausgedrückt).

Kurz entschlossen hielt ich auf dem Nachhauseweg mit dem Auto an und lief um einen kleinen See durch den Regen. Dieser See ist meinem Empfinden nach etwas zu nüchtern und „ordentlich“ gestaltet, mit vielen Hinweistafeln und sehr gepflegtem Sandweg zum flanieren. Da aber bei diesem schlechten Wetter kein Mensch außer mir unterwegs war, hatte dies alles einen ganz besonderen Zauber. Und das erste Mal sah ich die alten Eichen, die auf der einen Seite stehen, hörte das lebensfrohe Vogelgezwitscher aus dem nahen Wäldchen.

Empört riefen zwei Nilganseltern, als ich ihrer großen Kinderschar zu nahe kam und sie schwammen hinaus in die Mitte des Sees.

 

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Wiedereinmal fiel mir auf, daß das Wetter viel „schlechter“ auf mich wirkt, wenn ich aus dem Haus hinausschaue. Bin ich mitten darin, empfinde ich es meist ganz anders.

 

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Schön, immer einmal einzutauchen in solche Ruhe-Inseln in der Natur, vielleicht gelingt mir das nun wieder öfter….

 

Es grüßt Euch herzlich,

Eure

Frau Wollwesen.

 

Verlinkt mit Sonntagsfreude.

Stille

Bilder oder wenige Worte sollen dazu einladen, sich der Stille hinter dem Alltagslärm zu öffnen, im Hier, im Jetzt, im Raum, bei sich selbst,
Anzukommen.

 

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Heute wieder einmal ganz still,

Eure

Frau Wollwesen.

 

 

 

Me made Mittwoch: Ein Nachtkleid

 

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Ein bisschen Mut braucht es ja schon, sich in so einem Nachtgewand vor die Kamera zu setzen. Allerdings war es mein jüngstes Kind, das mich da vor die Linse nahm, natürlich auf mein Bitten hin. Und da fiel es mir nicht schwer, mich zu entspannen…

Es ist wahrlich ein luftiges Sommernachthemd geworden, das ich hier bei uns im „wärmsten Zipfel Deutschlands“ bestimmt gut gebrauchen kann. Letztes Jahr im Sommer zumindest wäre ich sehr froh darum gewesen.

Als Anregung dazu diente mir dieses Nachtkleid von FuoriBorgo. Da ihre Vorlage aber aus einem Buch stammte, das ich mir nicht schnell mal so zulegen wollte, überlegte ich hin und her, wie sich etwas ähnliches realisieren ließe. Und da fiel mir dann irgendwann die Anleitung zu diesem Sommertop aus einer alten Landlust ein, das mir meine Mutter vor langer Zeit einmal gehäkelt bzw. gestrickt hatte.

Die Träger und obere Abschlusskanten sind gehäkelt (ich glaube, das nennt sich Muschelmuster) und ich häkelte eben nur diese aus einem Baumwollgarn.

 

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Der Stoff ist aus einem alten Bettbezug gerade zugeschnitten, nur für die Armausschnitte habe ich an der Seite kurvig eingeschnitten und umgenäht. Das Ganze schließlich an das Gehäkelte gesteppt,  Vorder- und Rückteil zuammengenäht und gesäumt – fertig war es. Nicht gerade sehr raffiniert, aber es ist tatsächlich das dabei herausgekommen, was ich mir vorgestellt hatte.

 

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Schöne Sommerträume sende ich Euch allen,

Eure

Frau Wollwesen.

 

Verlinkt mit MeMadeMittwoch.