Gestern war ich draußen unterwegs, trotz Regen.
Ich kam von einer arbeitsbedingten Schulung, am Wochenende nach einer sehr „vollen“ Woche. In meinem Kopf rauschten nur so die Gedanken von hier nach dort und es waren keine konstruktiven (milde ausgedrückt).
Kurz entschlossen hielt ich auf dem Nachhauseweg mit dem Auto an und lief um einen kleinen See durch den Regen. Dieser See ist meinem Empfinden nach etwas zu nüchtern und „ordentlich“ gestaltet, mit vielen Hinweistafeln und sehr gepflegtem Sandweg zum flanieren. Da aber bei diesem schlechten Wetter kein Mensch außer mir unterwegs war, hatte dies alles einen ganz besonderen Zauber. Und das erste Mal sah ich die alten Eichen, die auf der einen Seite stehen, hörte das lebensfrohe Vogelgezwitscher aus dem nahen Wäldchen.
Empört riefen zwei Nilganseltern, als ich ihrer großen Kinderschar zu nahe kam und sie schwammen hinaus in die Mitte des Sees.
Wiedereinmal fiel mir auf, daß das Wetter viel „schlechter“ auf mich wirkt, wenn ich aus dem Haus hinausschaue. Bin ich mitten darin, empfinde ich es meist ganz anders.
Schön, immer einmal einzutauchen in solche Ruhe-Inseln in der Natur, vielleicht gelingt mir das nun wieder öfter….
Es grüßt Euch herzlich,
Eure
Frau Wollwesen.
Verlinkt mit Sonntagsfreude.