Ein bisschen Mut braucht es ja schon, sich in so einem Nachtgewand vor die Kamera zu setzen. Allerdings war es mein jüngstes Kind, das mich da vor die Linse nahm, natürlich auf mein Bitten hin. Und da fiel es mir nicht schwer, mich zu entspannen…
Es ist wahrlich ein luftiges Sommernachthemd geworden, das ich hier bei uns im „wärmsten Zipfel Deutschlands“ bestimmt gut gebrauchen kann. Letztes Jahr im Sommer zumindest wäre ich sehr froh darum gewesen.
Als Anregung dazu diente mir dieses Nachtkleid von FuoriBorgo. Da ihre Vorlage aber aus einem Buch stammte, das ich mir nicht schnell mal so zulegen wollte, überlegte ich hin und her, wie sich etwas ähnliches realisieren ließe. Und da fiel mir dann irgendwann die Anleitung zu diesem Sommertop aus einer alten Landlust ein, das mir meine Mutter vor langer Zeit einmal gehäkelt bzw. gestrickt hatte.
Die Träger und obere Abschlusskanten sind gehäkelt (ich glaube, das nennt sich Muschelmuster) und ich häkelte eben nur diese aus einem Baumwollgarn.
Der Stoff ist aus einem alten Bettbezug gerade zugeschnitten, nur für die Armausschnitte habe ich an der Seite kurvig eingeschnitten und umgenäht. Das Ganze schließlich an das Gehäkelte gesteppt, Vorder- und Rückteil zuammengenäht und gesäumt – fertig war es. Nicht gerade sehr raffiniert, aber es ist tatsächlich das dabei herausgekommen, was ich mir vorgestellt hatte.
Schöne Sommerträume sende ich Euch allen,
Eure
Frau Wollwesen.
Verlinkt mit MeMadeMittwoch.