Eingehüllt

 

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Grauer Nebel begrüßt mich zur Zeit oft hier am Morgen.

Wenn ich die Zeit dafür habe und es für eine Joggingrunde nach draußen, in den Weinberg, schaffe, verliert er oft für mich an Düsterkeit.

Dort kann ich dann mit einem Mal seine anderen Qualitäten wahrnehmen:

Umhüllend und geheimnisvoll kommt er mir dann vor, läßt glitzernde Tropfen auf den verfärbten Blättern und auf Spinngeweben zum Vorschein kommen.

Geborgenheit sogar, spüre ich dann, da er nur das zeigt, was gerade vor mir liegt. Er bringt mich zurück in den Augenblick.

 

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Am Nachmittag löst er sich dann meist auf und lässt das goldene Oktoberlicht durchdringen zu uns.

Ich mag diese Zeit so sehr, ich mag sie vor allem, wenn ich draußen sein und diese vielen unterschiedlichen Farben sehen kann.

Ich mag auch gerne den Zerfall, die vertrockneten Samenstände der Pflanzen, modrige Äpfel im Garten, den kühlen Tau morgens im Gras, sogar den ersten Rauhreif auf den Dächern.

An einem auch eher kühlen und grauen Tag waren wir letztes Wochenende in einem Stadtpark bei meinen Schwiegereltern unterwegs. Und es tat gut, selbst mitten in der Stadt die Natur zu entdecken, Tiere zu sehen, denen ich noch nie begegnet bin (siehe unten).

 

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Ein Nutria, auch Biberratte genannt, wie ich nun weiß.

Beeindruckend groß war er und wollte eindeutig von uns gefüttert werden. Da mußten wir ihn leider enttäuschen. Aber dieser Walroßschnauzbart gefiel mir gut. Ob man das filzen könnte….?

 

Apropos Filzen:

Mein Basartermin (siehe auch rechte Seitenleiste!) rückt näher.

Nun geht es zunächst aber ins französische Jura, hier hin genauer gesagt. Und somit sind schon einige fertig zu stellende Projekte mit in den Reisekoffer gewandert….

Ich freue mich auf ein paar ruhige Herbsttage in dieser wunderschönen Umgebung, Zeit zum Werkeln, Spielen, Reden, Drachen-Steigen-Lassen…..

Und das wünsche ich Euch allen ebenso!

 

Viele Grüße

von

Frau Wollwesen

 

 

 

Garten-Fülle / Garden abundance

 

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In our little garden we can harvest only  few and small fruits. But exactly for that reason we enjoyed this one big and delicious red apple and the rare but sooo sweet figs.

This weekend we collected some herbs and late flowers and bound wreaths.

But also indoors work was done. I continued working on my red-haired felt-doll and more seat-cushions were completed.

 

Das meiner Seele so wohltuende Spätsommerwetter hat auch dieses Wochenende noch angehalten.

Und wohlwollend bin ich durch unseren Garten gegangen, der, mit kritischem Blick betrachtet, nicht gerade das Ideal-Bild eines Gartens erfüllt.

Aber: Die Einstellung ist wieder einmal ausschlaggebend!

Ich kann mich ärgern darüber, dass fast alle Äpfel eher klein und von Würmern bewohnt sind. Oder: Ich sehe die rotbackige Schönheit dieses einen Exemplars weiter oben und schmecke seine köstlich saftige Sauer-Süße.

Auch die Feigen, die aus dem Nachbargarten zu uns herüberwachsen, werden wahrscheinlich lange nicht mehr alle reif werden. Aber so herrlich waren die wenigen, die wir ernten konnten!

 

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Aus weiteren Kräuter- und Blumen-Schätzen des Gartens haben wir am Wochenende Kränze gebunden. Seit Wochen will ich das schon tun. Und denke immer, dass die Zeit dafür gerade nicht ausreicht. Und nun haben wir es einfach getan.

Es ging schnell und tat so gut.

 

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(Auch dieser schaut sehnsüchtig hinaus in den Garten….)

 

Im Inneren des Hauses gab es nach wie vor viel Filzerei und Näherei, viel „Work in progress“ sozusagen.

 

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Ich sende Euch allen herzliche Grüße,

Eure

Frau Wollwesen.

 

Verlinkt mit  Frontier Dreams.

Herbstsonne, Milchkaffee und Wohlfühlkleidung

 

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Gestern mittag in unserem Garten war sie endlich da, die Gelegenheit:

Ein paar Fotos zu knipsen von meiner schon längst fertiggestrickten Jacke: „Fine Sand“ von Heidi Kirrmaier. In den Pfingstferien begonnen, hat sich die Arbeit daran zwar noch eine ganze Weile hingezogen. Aber als sie dann fertig war, war es so heiß, daß ich sie beim besten Willen nicht gleich tragen wollte.

Und dabei ist sie die absolute Lieblingsjacke für mich:

Der Schnitt ist genau das, was ich mir gewünscht habe. Außerdem trägt sich das Alpaca Garn wunderbar leicht und weich und die Farbe ist prima mit anderen kombinierbar.

Die Mühe mit den ungewohnten Maschenzunahmen hat sich also wirklich gelohnt.

 

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Und hier sieht man auch gleich noch das Kleid ganz gut, das ich schon vor langer Zeit genäht habe und ebenfalls ein Favorit von mir ist:

„Vichy“ von der Schnittquelle aus petrolfarbigem Jerseystoff genäht und, soweit ich mich erinnere, auch eben dort gekauft.

 

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Nach wie vor trage ich meist lieber Jeans als Leggings unter meinen Kleidern, ich weiss gar nicht so genau, warum…es hat wohl etwas mit dem Wohlfühlfaktor zu tun. Und der ist bei dieser Kombination von Jacke, Kleid und Hose enorm groß für mich!

So verlinke ich also auch wieder einmal zum Me Made Mittwoch….

 

Seid herzlich gegrüßt,

Eure

Frau Wollwesen.