Lichte Farben

 

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Leinen, gefärbt mit Tagetes- und Dahlienblüten

 

 

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Leinen, gefärbt mit gelben Zwiebelschalen

 

 

 

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Falklandgarn und Leinen, gefärbt mit Tagetes- und Dahlienblüten

 

 

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Zukünftiges Puppenhaar aus Alpaca/Maulbeerseide, noch ungefärbt…

 

 

 

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….gefärbt mit Zwiebelschalen im feuchten Zustand….

 

 

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…und auf dem Regal liegend, im trockenen Zustand,

darunter der Leinenstoff (Zwiebelschalen).

 

Gerade musste ich schmunzeln, als ich sah, dass ich fast genau vor einem Jahr auch eine gelbe Färbung (meine allererste und ebenfalls mit gelben Zwiebelschalen) hier veröffentlicht habe.

Es zeigt überdeutlich, wie sehr ich mich momentan nach Licht, Wärme und Leichtigkeit sehne und natürlich ist es nicht verwunderlich, bei der zeitlichen Nähe der Wintersonnwende. Kurze Tage und lange Nächte – und hier im Süden sind wir ja eigentlich noch gut dabei, weiter oben im Norden verabschiedet sich Frau Sonne ja jeden Tag schon viel früher…

Aber die Dunkelheit setzt mir einfach langsam etwas zu, ich muss es ehrlich zugeben und rund um mich her geht es vielen ähnlich. Mein Optimismus scheint sich wohl auch zur Winterruhe gelegt zu haben und Zweifel und Ängste nutzen ihre Chance und plustern sich auf.

Letzte Woche habe ich dann zum Färbetopf gegriffen, der sowieso schon viel zu lange unbenutzt im Keller stand. Und endlich kamen die getrockneten Pflanzenvorräte zum Einsatz. Dass ich dabei diese wunderschönen Sonnenfarben bekam, tat mir unglaublich gut und war gar kein bewusster Entschluss – ich nahm, was gerade zur Verfügung stand und spürte dann, wie wunderbar gut mir diese Farben taten.

 

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Diese allesamt im verwelkten Zustand abgepflückten Tagetes- und Dahlienblüten rochen beim Kochen sehr würzig und schon diesen Geruch mochte ich. Aber dann erst das Gelborange, das sie färbten…

 

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Links: Merinovlies (Tagetes/Dahlie)

Mitte: Lockenwolle (weiss leider nicht mehr, welche genau) (Zwiebelschalen, gelb)

Rechts: Merinovlies (Zwiebelschalen, gelb)

 

Es ist immer wieder überraschend, wie die einzelnen Materialien die Farbe annehmen.

Das Puppenhaar und die Lockenwolle waren gleichlang im Färbebad aber ersteres ist viel dezenter gefärbt (worüber ich froh bin, denn so ein Zitronenton ist auf dem Puppenkopf doch nicht ganz passend).

Das Leinen wurde nach dem Trocknen recht blass, was nicht verwunderlich ist, da ich es überhaupt nicht gebeizt oder sonstwie vorbehandelt hatte. Aber egal, auch so dezent gefällt es mir und es gibt einfach noch sooo viel auszuprobieren!

Heute folgte nun eine Hennafärbung, wieder auf Puppenhaar:

 

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Eigentlich hatte ich mir einen stärkeren Rotton erhofft, habe aber vielleicht nicht das richtige Henna dafür erwischt – mal schauen, ob es seine Farbe noch verändert mit der Zeit, ansonsten überfärbe ich es vielleicht.

 

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Ausserdem „mäuselt“ es gerade hier bei mir (Augen und Schnurrhaare fehlen noch).

Für eine Geigenlehrerin habe ich Geigenmäuschen gefilzt, sie sollen den kleinen Händen der Schüler helfen, die Finger richtig einzusetzen.

Und da ich in der Adventszeit dabei unweigerlich an ein Hörspiel aus meiner Kindheit denken musste, hier noch ein Tipp für Kinder ab 3 Jahren (und von mir auch alle Jahre wieder gerne gehört!), vielleicht um die Wartezeit auf das Christkind zu verkürzen:

 

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(Keine bezahlte Werbung übrigens, nur Begeisterung…)

Lasst es Euch gut gehen und tankt ein bisschen Sonnenlich, wo immer es möglich ist!

 

Eure

Frau Wollwesen.

 

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