(Trauben-) Ernte

 

 

 

 

 

 

 

Gerade zurück von einer meiner Joggingrunden durch die Weinberge nehme ich Bilder des beginnenden Herbstes mit:

Erntehelfer bei der Weinlese, zum Flug bereite Clematis-Samen ( wo ist der Hüter der Pflanzenfasern? Ich muß nach ihm Ausschau halten…..), leuchtende Beeren der Ebereschen und Berberitzen, auf dem Weg vor mir Walnüsse, meist noch in ihren halb zerfallenen Hüllen.

In den Gärten auf dem Rückweg außerdem blühende und verblühte Sonnenblumen, Dahlien, Cosmea und Astern in ihren leuchtenden Rot-Violett-Tönen.

Nach dem Unwetter-Blitz-und-Regen-Getöse gestern Abend strahlt die Welt wieder neu in diesem von mir so geliebten September-Himmel-Blau.

Diese Zeit der Fülle läßt mich schon jetzt, vor dem eigentlichen Jahresende, zurückblicken auf die vergangenen Monate.

Vor allem auf eine bewegte Frühsommerzeit, in der sich für mich beruflich neue Wege auftaten, die ich zunächst unsicher betreten habe, nicht sicher, ob sie die richtigen sein würden und mit allerlei Anfangsschwierigkeiten behaftet waren.

Eine Zeit, in der wir ein Familien-Mitglied mehr waren, da die französische Austausch-Schülerin meiner Großen für 3 Monate Gast bei uns war. Auch das fühlte sich zunächst unsicher an. Und schließlich zeigte es sich, daß dies beides richtige und gute neue Wege waren.

Auch hier in meiner Wollwesen-Welt gab es die Entscheidung zu treffen, ob ich meinen Laden nach dem Ende von Dawanda zu Etsy umziehen sollte oder nicht. Und auch dieses Ja dazu fühlt sich stimmig an.

 

 

Mein Leben ist insgesamt voller geworden, die Freiräume für Nichts-Tun kommen mir zum Teil sehr klein vor. Aber vieles ist gewachsen, zum Vorschein gekommen, was mir sehr wertvoll ist:

Die immer wieder überfließende Kreativität meiner Töchter vor allem macht mich sehr froh und zeigt, daß vieles von ihnen aufgegriffen und weitergetragen wird, was bei uns zuhause lebt.

Auch sie freuen sich am Herbst, basteln Laternen, sammeln Kastanien und Nüsse, backen und kochen…..

Ich selbst arbeite an ein paar weiteren Aufträgen und hole meine eigenen Herbst-Filz-Schätze hervor:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Falls Ihr Lust habt auf herbstliche Postkarten-Motive für Euren Jahreszeiten-Tisch, auf das kecke Eichhörnchen in seinem Filzblatt oder das Pfaffenhütchen-Wollbild im Stickrahmen:

Ihr findet dies und mehr in meinem Wollwesen-Laden bei Etsy!

 

Nun wünsche ich Euch allen eine wunderbare, strahlende und (wage-)mutige Michaeli-Zeit,

Eure

Frau Wollwesen.

 

Verlinkt mit Creadienstag.

 

 

Neuanfänge

 

 

 

 

 

 

 

 

Meine Töchter werden größer und gehen mehr und mehr ihre eigenen Wege. Dieses Jahr zeigt sich das besonders im Frankreich-Austausch der Großen, zu dem sie bald für 3 Monate aufbricht und beim 3-wöchigen Landwirtschaftspraktikum der Mittleren, das sie in einer Camphill-Gemeinschaft in der Nähe des Bodensees verbringt.

Zudem trennt meine Älteste seit ihrem Geburtstag letzte Woche nur noch ein Jahr von der Volljährigkeit, was ich irgendwie kaum glauben kann….

Eine weitere Neuerung im Familien-Alltag stellt jenes fast ganz weiße Kätzchen dar, das Ihr oben seht. Nach nicht so viel Glück mit unseren zwei Katern wagen wir einen neuen Versuch mit einem Weibchen. Sie ist einfach bezaubernd und wir hoffen nun sehr, dass sie uns lange Zeit begleiten wird.

Was meine Filzwerkstatt anbelangt ist hier nach der Ferienpause und dem Kunsthandwerkermarkt auch wieder viel Aktivität eingekehrt. Zur Zeit gibt es noch einige Aufträge zu erledigen, welcher Art, seht Ihr weiter unten.

Ausserdem habe ich momentan eine Fülle an Ideen im Kopf, die ich in diesem Herbst und Winter umsetzen möchte…. darauf freue ich mich schon sehr!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ich grüße Euch alle herzlich,

Eure

Frau Wollwesen.

 

Verlinkt mit Creadienstag.

 

 

 

Sommer auf Kreta

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ja, es sind schon wieder ein paar Tage und Wochen ins Land gegangen, seitdem wir Kreta entdeckt und genossen haben.

Erstaunt waren über diese unglaublich hohen Berge, die fast die ganze Insel überziehen, ehrfürchtig vor uralten Olivenbäumen standen, die griechische Gastfreundschaft erlebt und unendlich viele verschiedene Vorspeisen gekostet haben.

Auch Katzen haben wir gestreichelt und fotografiert , die zu hunderten die Insel bevölkern und in einer aufregenden Fahrt auf der Ladefläche eines Pickups den Olivenhain der Familie einer Freundin besucht.

Geschwommen sind wir an vielen verschiedenen Stränden und im Pool, bis uns fast schon Schwimmhäute wuchsen, haben gemalt (manche von uns auch gestrickt- wer wohl?) und sind eingetaucht in Großfamilien-Gemeinschaft.

Und trotz Hitze haben wir auch eine Wanderung gewagt, die uns belohnte mit einem unglaublich schönen Strand, einem mit Palmen gesäumten Fluss, der dort ins Meer mündet und einer leckeren Mittagsmahlzeit im Schatten eines weiten Blätterdaches.

Schön war es, zum Wiederkehren schön!

Good bye, Kreta!

 

Es grüßt

Frau Wollwesen…