Nach und nach möchte ich meine Wollbilder und die Geschichten bzw. Anekdoten dazu näher vorstellen.
Frühlings-Lamm
„Das Lamm steht auf der Wiese und schaut ins Leere.
Es „schaut in die Schweiz“ hätte meine Mutter gesagt. Es fühlt den vollen Milchbauch, die warme Müdigkeit.
Eine Biene surrt in seiner Nähe zu einer Blüte, dann flattert ein Schmetterling vorbei.
Das Lamm faltet erst Hinter- dann Vorderbeine unter seinem Körper zusammen, schließt die Augen, schläft.
Ich stehe derweil am Zaun und höre einen Fasanen-Schrei aus den Büschen weiter hinten. Er klingt metallisch, irgendwie scheppernd.
Mücken tanzen um meinen Kopf und immer mal wieder sticht eine zu.
Als vom nahen Dorf Glockengeläut herüber weht, breitet sich ein tiefes Gefühl von Frieden in mir aus.“
In den letzten Wochen hatte ich das große Glück mehrere kleine Lämmer bestaunen, berühren und sogar als Schafs-Patin begleiten zu dürfen.
Die Ruhe und Freude, die ich dabei erlebte – dafür bin ich dankbar.
Leise meckernde Grüße sendet Euch
Frau Wollwesen
Das Filzbild gefällt mir total gut! Ich mag Schafe ja auch so gerne. Die Redewendung „Es schaut in die Schweiz“ kenne ich noch gar nicht. Aber den Blick der Lämmchen sehr wohl. Gut hast Du den in Deinem Bild eingefangen.
Viele Grüße
Linda
Liebe Linda,
schön, dass Du Schafe auch so magst. Unsere Freunde haben eine kleine Herde und dort bin ich immer mal wieder um „Aufzutanken“.
Liebe Grüße von
Helga