Kleines Glück – Tiny Happy

 

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Heute muss ich über meine Liebe zu Neuseeland schreiben.

Na ja. Eigentlich war ich noch nie dort. Aber ich habe Bilder gesehen…

Und irgendwie zieht es mich dorthin.

Die Realität ist leider: Es liegt am anderen Ende der Welt, für uns als Familie würde es ein Vermögen kosten, dorthin zu reisen, und und und.

Seit meiner Kindheit kenne ich den Film über die verspielten Kea-Papageien dort (Aus der Fernsehserie „Tiere vor der Kamera„. Sehr empfehlenswert. Das Februar-Kind sprach zwar hartnäckig von  den „Ikea`s“ aber wir waren alle begeistert…). Und die Landschaft ist sooo schön!

Jedenfalls findet man im Internet auch viele kreativ Schaffende aus Neuseeland.

Zwei Blogs lese ich regelmäßig:

Einmal Felicia Semple, die in ihrer „Stash less“-Serie in der vergangenen Zeit viele gute Beiträge dazu geschrieben hat, wie man es schafft, wirklich die kreativen Projekte umzusetzen, die man tatsächlich machen möchte, an die man sich vielleicht aber nicht heranwagt, aus Angst vor Fehlern – und über andere Ausweichmanöver.

Und: Melissa Wastney. Ihr Blog und ihr Buch „Sweet and simple handmade“ haben mich bisher 3 oder 4 Taschen nähen lassen.

Die Anleitungen sind immer wirklich gut verständlich geschrieben und auf ihrem Blog gibt es auch 2 davon umsonst herunterzuladen. Vor allem aber mag ich ihre Liebe zu Blumenmotiven, zu Stickerei,…eigentlich gefällt mir fast alles!

Beide Frauen zusammen sind mit anderen verantwortlich für die „Craft Sessions“, die einmal im Jahr stattfinden, dieses Jahr in Melbourne, Australien. Dies ist ein Wochenende mit vielen verschiedenen Workshops zum Thema Stricken, Nähen, Quilten, Sticken…Es klingt toll, aber wie gesagt:

Es ist am anderen Ende der Welt.

Ich tue also, was ich hier tun kann und wirklich sehr gerne tue: Taschen nähen und besticken. (Und träumen von „Down-under“….)

Und davon ein paar Bilder:

 

 

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Der Futterstoff dieser Tasche war vor einiger Zeit noch ein Nachthemd, allerdings eigentlich viel zu groß für mich – so gefällt er mir besser. Der Aussenstoff ist Leinen, die Blumen habe ich damals einfach so „drauf los“ gestickt.

 

 

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Hier auch wieder ein Leinenstoff, innen brauchte ich, wie so oft:  Grün.  (Mit Pünktchen.)

Für die gestickte Rose habe ich ein Foto aus einem Gartenkatalog als Vorlage genommen. Es ist zwar nicht wirklich ähnlich geworden, aber gefallen tut es mir dennoch.

 

 

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Diese Tasche habe ich zusammen mit meiner jüngsten Tochter genäht. Der blaue Samtstoff war einmal ein Rock von mir, den Knopf hat sie selbst bezogen und vor allem: Sie hat die Tasche bestickt. Nun hütet sie ihr Strickzeug (allerdings schon recht lange 😉 ) darin.

 

 

So für heute bin ich sehr müde,

vielleicht träume ich ja jetzt von Neuseeland!

 

Euch einen guten Start in die Woche,

Eure Frau Wollwesen

 

 

Ferien

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Die letzten Ferientage liegen vor uns.

Und auch wenn wir nun gerade (schon!) wieder mit der nächsten Krankheitswelle zu tun haben, war und ist es eine gute Zeit bisher. Viele Tage mit Sonnenschein im Garten und auch ganz draußen, in der Natur.

Viel wurde gewerkelt und gebacken, viel gekichert. Meine Mädels, die in den Ferien mal hier bei der einen Schwester, dann dort bei der anderen im Zimmer schlafen (oder besser: lange wach liegen…) halten mich ganz schön auf Trab. Aber das ist schon gut so.

Durch sie habe ich wieder mehr und mehr mit dem Kontakt aufgenommen, was mir beim Erwachsen-Werden mit der Zeit verloren ging:

Tiere, Kreativ sein und Gestalten, das Schöne um mich herum sehen.

Sein. Einfach so. (Auch wenn das manchmal gar nicht so einfach ist.)

 

Und für Euch ein paar Eindrücke davon:

 

 

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Unser Pflegepony. (Auch das hält mich „auf Trab“. Aber mehr durch die Ausmisterei…)

 

 

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Ihr Lieblings-Kletterbaum. In meinem liebsten Stück Natur in unserer Gegend.

 

 

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Stricken nimmt bei mir immer mehr Suchtcharakter an…

 

 

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Krankheit hat den Vorteil, dass man zum Lesen kommt.

 

 

 

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Mini-Marmorkuchen.

 

 

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Ich grüße Euch mit viel Sonnenschein,

Eure Frau Wollwesen

 

 

P.S.: Na, das paßt! Da verlinke ich doch im Nachhinein noch zu den Naturkindern!

Weiterbildung in Filz

 

 

IMG_20150330_171812154_HDRMini-Schafe bei Wollknoll in Oberrot-Neuhausen

 

Schon eine Woche ist es nun her, dass ich eine Filz-Weiterbildung mit Minka de Weerd bei Wollknoll besucht habe. Nun kamen aber die Osterfeiertage und so brauchte es ein bisschen, bis ich die Zeit fand, darüber zu berichten.

Der Kurs hieß „Briefe an…“ und das Thema war das Übertragen einer Laserkopie eines (Erinnerungs-) Fotos auf Chiffonseide und danach das Verbinden dieser Seide mit Vorfilz (was man als „Nunofilz“ bezeichnet).

Diese Filz-Seide-Fotokopie sollte auf die Vorderseite einer, auch in diesem Kurs gefilzten, Buchhülle genäht werden.

Jede Teilnehmerin brachte von zuhause eine oder mehrere Kopie(n) eines ihr persönlich wichtigen Fotos mit. Im Zweiergespräch erzählte man seiner jeweiligen Partnerin, was dieses ausgewählte Foto für einen bedeutet und diese schrieb davon 10 Stichworte auf. Den Mitschrieb bekam man dann überreicht, sollte aber erst am Ende des Kurses hineinschauen.

Minka de Weerd gab uns schließlich die Anregung mit auf den Weg, mithilfe dieser Worte einen Text in unser neues Buch zu schreiben.

Für mich war es ein sehr schöner Tag. Morgens fuhr ich noch etwas unsicher los, da es ziemlich stürmte und auch regnete. Es war wirklich früh (vor 6 Uhr) und ich war noch nie bei Wollknoll in Oberrot gewesen… Aber alles ging gut, ich konnte vorher auch noch in Ruhe die Einkäufe für die Kursmaterialien besorgen. Das Sortiment dort ist riesig und man fühlt sich wie im Handarbeits-Himmel. Aber wer die Wahl hat….ich war richtig überfordert und beschränkte mich schließlich auf das Nötigste.

Minka de Weerd führte uns dann vor, wie man die Farbkopie mithilfe von reinem Lavendelöl auf die Seide übertragen kann. Dies klappte sehr gut, auch das Verfilzen mit dem Vorfilz.

Am Nachmittag legten wir dann die Wolle für die Buchhülle aus und filzten und walkten darauf los.

Es dauerte schon eine ganze Weile, bis der Filz auf die gewünschte Größe geschrumpft war.

 

 

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Mein Foto.

Mal wieder ein Kinderbild von mir.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Nun schon auf Seide übertragen…

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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…das Verbinden mit dem Vorfilz…

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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…das Auslegen der Wolle für die Buchhülle…

 

 

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…die fertige Hülle im nassen Zustand…

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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…und im trockenen.

Bloß aufgenäht habe ich noch nicht.

 

Das Ergebnis gefällt mir richtig gut und ich habe Lust bekommen, noch mehr mit Foto und Seidenfilz zu werkeln…Vielleicht auch für eine Kissenhülle? Oder auf eine Taschenklappe?

Hach, es ist doch schön, kreative Ideen zu spinnen!

Bloß: Manchmal habe ich sie im Kopf und vergesse sie dann. Nun bin ich wieder daran erinnert, einfach alles aufzuschreiben, was da so in mir herumgeistert, damit es auch irgendwann Realität werden kann. Und das richtige Buch dafür hab` ich auch schon…

 

Ich wünsche Euch viele schöne Kreativ-Impulse (und die Zeit, diese umzusetzen!)

Eure Frau Wollwesen.