Sonntagsfreude: Gefärbte Eier und Sonntagswetter

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Ein wunderschönes Osterfest wünsche ich Euch allen!

 

 

Bei uns wurde schon fleißig gesucht….

 

 

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… und natürlich Eier gegessen.

Und auch wir haben mit Naturfarben und kleinen Blättchen gefärbt (siehe auch 60° Nord).

 

 

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Dazu werden die Blätter mithilfe einer alten Nylonstrumpfhose auf die Eier gebunden.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Und nun ab ins Färbebad!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Nach dem Färben sehen auch die Überreste der Nylonstrumpfhosen interessant aus!

 

 

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Und natürlich erst recht die Eier!

 

 

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Und nach dem üppigen Osterbrunch:

Auf nach draußen!!!

 

 

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Ich wünsche Euch schöne erholsame Feiertage!

Eure Frau Wollwesen

 

Verlinkt mit Sonntagsfreude bei 60° Nord.

Tutorial: Filz-Eierwärmer

 

 

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Ostern ist bei uns immerwieder eine Zeit des Bastelns und Werkelns.

Die Fülle an Blüten, die inzwischen überall sichtbar ist und natürlich auch die „klassischen“ Ostertiere Hase und Huhn/Küken finden bei uns vor allem in Filz-Form jedes Jahr wieder einen Platz auf dem Ostertisch.

Für ein ausgedehntes Oster-Frühstück, wie wir uns das wünschen, braucht man Eierwärmer – und eine Anleitung für eine geblümte Variante zeige ich Euch hier:

 

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Das braucht Ihr:

Seife (ich nehme Olivenölseife), Noppenfolie, Handtuch, Seifenlauge, ein Stück Vorhangstoff, eine Sprühflasche (wie man sie manchmal noch beim Bügeln verwendet) oder eine Ballbrause, eine Autofußmatte (oder ein nasses Handtuch als Unterlage), eine Schablone (eine Vorlage könnt Ihr hier herunterladen ) aus Noppen- oder anderer Folie.

Außerdem kardierte Wolle im Vlies und im Strang.

 

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Aus dem Vlies, das Ihr als Grundfarbe verwenden wollt, zupft Ihr Euch 2 Stücke, jeweils etwas größer als die Schablone. Danach noch 2, die gleich groß wie diese sind.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Außer an den Rändern wird das erste der beiden größeren Vlies-Stücke nun gut mit Seifenlauge durchfeuchtet.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Nun die Schablone darauflegen….

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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…. die Ränder umklappen und auch befeuchten.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Nun eines der kleineren Vlies-Stücke auf die Schablone legen, gut nass machen und mithilfe des Vorhangstoffes glätten. Danach das zweite große Stück darauflegen, wieder nässen, aber ohne die Ränder. Danach das Ganze vorsichtig umdrehen.

 

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Nun werden erneut die Ränder umgeklappt und – Ihr habt es erraten – befeuchtet.

Danach kommt das zweite kleine Stück noch oben drauf, nässen, fertig (zunächst!)

 

 

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Jetzt kommt das Verzieren:

Für Gras-Strukturen verwende ich am liebsten Strangwolle, am besten in unterschiedlichen Grüntönen.

 

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Wichtig ist dabei, die Wolle möglichst dünn aufzulegen und gleich gut zu befeuchten.

 

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Die Wolle wird erst auf der einen, dann auf der anderen Seite aufgelegt (vorsichtig wenden), auch an den Rändern, damit es nachher rundherum schön aussieht.

Hier habe ich ein paar lange Stränge oben zusammengeführt für einen Zipfel.

 

 

 

 

 

 

 

 

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Mit kleinen Vlieswollstücken wird nach und nach die Blütenform zusammengesetzt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Ist alle Wolle aufgelegt und gut befeuchtet, wird die Noppenfolie darüber geklappt und man beginnt, in sanften Kreisbewegungen anzufilzen. Dabei ist es wichtig, auch immer von den Rändern her nach innen zu arbeiten, damit diese nicht wulstig werden.

 

 

 

 

 

 

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Nach einiger Zeit könnt Ihr ohne Folie darüber filzen, dazu aber die Hände sehr gut einseifen, damit nichts verrutscht.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Der Zipfel muß am Ansatz gut angefilzt  und zwischen den Fingern immerwieder gerollt werden, damit er nicht flach wird.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ist die Vorderseite gut verbunden, wird das Ganze gewendet und auch dort zunächst mit, dann ohne Folie bearbeitet.

 

Schließlich sieht es dann so aus:

 

 

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Der untere Rand wird nun schmal abgeschnitten und die Schablone herausgeholt.

 

 

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Danach werden zunächst die Ränder durch gleichzeitiges Reiben von innen und außen geglättet.

 

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Nun auf der Automatte den Zipfel durch Rollen verfestigen…

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Das ganze Stück Walken durch Kneten…

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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…Rollen in der Längsrichtung….

 

 

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…und in der Querrichtung.

Zwischendurch aber immerwieder auffalten und in die richtige Form ziehen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Schließlich wir das Ganze noch unter fliessendem Wasser gut ausgespült, so dass keine Seife mehr darin verbleibt. Danach gut in Form bringen und den Zipfel zum Trocknen knoten, danach ist er schön gebogen.

 

Fertig!!!

 

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Nun kann Ostern kommen!

 

Ich wünsche Euch viel Freude beim Nachfilzen und beantworte auch gerne Fragen bei Unklarheiten!

Viele Grüße von

Frau Wollwesen

 

Ein Tag im Frühling

 

 

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Dieser Tag heute war so dicht und reich angefüllt mit vielen Eindrücken…schmerzlich und doch schön.

Auf der Fahrt zur Schule heute morgen lief mir ein Eichhörnchen vor das Auto. Keine Chance, auszuweichen oder zu bremsen….Meine jüngste Tochter neben mir auf dem Beifahrersitz war dadurch mitten ins Herz getroffen, genau wie ich. Uns liefen die Tränen herunter, ich fühlte mich so schuldig….

Eine liebe Freundin fuhr mit mir gleich darauf zu der Unfallstelle und ich holte das Tier von der Straße. Wie durch ein kleines Wunder lag es genau auf dem Mittelstreifen, tot, aber äußerlich bis auf eine kleine Wunde am Kopf unversehrt. Ich konnte es in seiner ganzen Schönheit betrachten, wofür ich zutiefst dankbar war. Es muß sofort tot gewesen sein.

Wir fanden einen schönen Ort im Wald, wo es nun in Würde liegen kann.

Diese Momente dort zwischen den Bäumen, die vielen neuen Blüten überall um uns herum, das Vogelgezwitscher, der feuchte Geruch von Erde und Blättern – alles doch ein Inbegriff von Frühling, von Leben. Und doch ist der Tod so greifbar, direkt daneben, ein Augenzwinkern nur getrennt davon.

Auch in meinem Freundeskreis ist der Tod gerade präsent und natürlich auch, wenn man einen Blick in die Zeitung wagt…

So viel Schmerz, der getragen sein will oder muß und gleichzeitig auch immer ist diese andere Seite da, die Lebendigkeit, die Freude am Leben.

Und welch Geschenk, die Verbundenheit zu allem fühlen zu dürfen, zu Menschen, Tieren, Pflanzen.

 

 

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Frau Wollwesen in jungen Jahren mit einem kleinen Eichhörnchen, das mit der Flasche aufgezogen wurde.

 

Es grüßt Euch

Frau Wollwesen