Modenschau im Garten

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Schon gestern ging es hier ja zum Teil um unseren Garten. Denn kaum zeigt sich die Sonne  etwas länger am Stück, so zieht es uns dort hinaus, inklusive Kater und Kaninchen. Jetzt wo die ersten Frühjahrsblumen aus der Erde schauen, wird alles Verdorrte und Braune weggeschnitten und altes Laub entfernt.

Meine Mädchen machen solche Arbeiten recht gerne und das habe ich mir Anfang letzter Woche zunutze gemacht, denn ich hatte eine Idee…(Mir zuliebe spielten sie auch gerne mit, fanden das Ganze sogar recht lustig!):

Eine kleine Modenschau hier bei uns im Garten.

 

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Hier seht Ihr also in unterschiedlichen Stoff-Variationen, mal länger, mal kürzer, „Suzanne“ von Citronille.

Dieses Schnittmuster sah ich immer wieder auf der Seite von Soulemama, genäht für ihre Töchter. Da meine aber fast alle deutlich älter sind, konnte ich sie nicht sofort überzeugen. Sie wollten nicht.

Aber dann – vielleicht als Nachthemd?

Das wurde akzeptiert, sogar von dem 13jährigen September-Kind. Aber in „ihrer“Stoffwahl. Und so habe ich entdeckt, daß dieser Schnitt nicht nur mit Baumwolle, sonder auch mit Jerseystoffen funktioniert (mit Stretch-Stich genäht allerdings). Die kurze Form in Schlangenhaut(!)-Optik wollte sie dann später unbedingt noch zusätzlich genäht haben und trägt es oft…auch tagsüber…in die Schule ;-)…..

Das blaue Kleid mit den Kirschen ist aus Viscose genäht und hat dadurch, finde ich, einen besonders schönen Fall.

Das Schnittmuster gibt es übrigens nicht nur auf Französisch, sondern immerhin auch auf Englisch. Und ist wirklich recht einfach zu nähen. In die Schulterstücke sollte man aber unbedingt Gummi einziehen, da sie sonst ständig herunterrutschen.

Ja, und wie Ihr vielleicht entdeckt habt, ist nun auch endlich mein nicht ganz einfaches Strickprojekt zu Ende gebracht:

 

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Blaithin! (Hier allerdings noch ohne Knöpfe)

Bald mehr dazu!

 

Ich grüße Euch,

vielleicht verwöhnt die Sonne uns ja auch noch dieses Wochenende?

Eure Frau Wollwesen

 

Frühlingserwachen

 

 

Draußen in unserem Garten ist es mit einem Mal Frühling.

Mit Staunen sehe ich, wie schnell sich nun die Narzissen öffnen, sogar Hyazinthen-Blüten gibt es schon. Schneeglöckchen wie immer nicht so viele, wie ich es mir eigentlich wünschen würde. Dafür bei den Nachbarn gegenüber ein ganzes Meer davon, direkt unter einem Busch, der still und leise hellrosa aufblüht.

Es ist also schön, wieder draußen zu sein, vor allem nach familienübergreifender Magen-Darm-Grippe…. Kurz davor konnte ich letztes Wochenende glücklicherweise aber noch an einem Tanzseminar von Amei Helm teilnehmen, mit dem Thema „Frühlingserwachen“. Schon seit einiger Zeit tanze ich in einer Gruppe von Frauen Kreistänze zu ihrer Musik zur Feier der einzelnen Jahreszeitenfeste. Ich habe dies stets als sehr heilsam und verbindend erlebt, sowohl unter uns Menschen, als auch mit den Bäumen, den Blüten, den Tieren – eben allem Lebendigem.

Mit Freude und Staunen einer Kastanienknospe beim Aufblühen und damit gleichzeitig beim „in-die-Blüte-hinein-Sterben“ zuzusehen – das begleitet mich seit diesen Tagen als Sinnbild für unser aller Werden und Vergehen, das ganze Leben über und weiter in den Tod. Und natürlich die Freude des gemeinsamen Tanzen und Singens.

Wer sich für Amei Helm, den „Lied der Erde“-Garten in Norddeutschland oder ihre Musik und Tänze interessiert, findet sie hier, Hörproben hier.

 

Bildergebnis für amei helm tanzseminar

 

Mein absoluter Favorit ist der „Tanz der Knospen“, bei dem das Sich-Ausdehnen und Entfalten in die Blüte so wunderschön erlebbar wird.

 

 

 

Euch allen Kraft zum Ausdehnen,

zum Gesunden,

zum Licht und Wärme willkommen heißen,

Eure Frau Wollwesen.

Gärtner-Fasnacht

 

Es ist wieder so weit:

Fasnacht, Fasnet, Fasching –  steht vor unserer Haustür. Mein Februar-Mädchen will in die  Schule als Gärtnerin gehen – passend zum Handwerker/Berufe-Thema.

Eine passende Schürze hatten wir noch, Rock und Bluse darunter auch, aber es fehlte noch etwas, was den „wirklichen“ Gärtner-Einschlag bringen würde…

Dann kamen wir darauf:

Wir wollten Samentütchen basteln und befüllen, die sie dann an ihre Freunde verschenken kann.

Eine passende Anleitung fand ich vor kurzem in der neuesten Landlust-Ausgabe.

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Mit buntem Origami-Papier hatten wir schnell einige Tütchen gefaltet.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Und gefüllt wurden sie mit Samen-Schätzen vom letzten Herbst aus unserem Garten.

Ein schönes Gefühl, die längst vertrockneten Blumen auf diese Art weiterzugeben, auf dass sie wieder blühen mögen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Samenkapseln sehen auf ihre Art eigentlich mindestens genauso schön aus wie die Blüten, vielleicht aber stiller, geheimnisvoller….

 

 

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Roter Lein

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Kornrade

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Schließlich fanden wir, dass diese besonderen Tütchen auch einen besonderen Aufenthaltsort brauchen. Und das Kind machte sich an die Arbeit….

 

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Und das kam dabei heraus:

 

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Ein ganz alleine genähtes Samensäckchen.

 

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Jetzt kann es „schmutziger Dunschdig“ werden….

 

Es grüßt eher un-närrisch,

Frau Wollwesen