Topsy-turvy and some silence – Drunter und drüber und zwischendurch Stille

 

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This Advent feels very familiar to me. That means:

Like every year I`m very optimistic in the beginning that there will be lots of time for silence and coziness, sitting indoors at dusk with candlelight, children making music, we all baking cookies…

And yes: There are times like that. (Often short times)

And then it`s totally different. And I would like to know, when I will have time to send the parcel with warm winter clothes to Berlin. To the woman, who is one of the people who organize the refugee Assistance there and who told a friend of mine, that even families with little children and babies have to camp at night in front of the admission facility (I hope that the translation is correct…) That sounds really terrible to me.

And shouldn`t it be possible to squeeze this in…?

But „squeezing in“ takes time as well. The warm winter clothes need some washing…and it takes time.

And I could list some more things here, which feel very urgent to me, not as important perhaps (like my garden, that looks like a little wilderness and the spring flower bulbs, which really should go into the earth in december (!)).

 

 

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Diese Adventszeit fühlt sich für mich recht vertraut an. Das soll heißen:

Wie jedes Jahr bin ich zu  Beginn voller Optimismus, dass ich dieses Jahr gaaanz viel Zeit in Stille und Gemütlichkeit verbringen werde, drinnen sitzend  in der Dämmerung bei Kerzenschein, musizierende Kinder, Plätzchen backen….

Und: Ja, es ist tatsächlich immer mal wieder kurz so.

Und sehr schnell wieder ganz anders. Und dann frage ich mich, wann ich nun endlich das Päckchen mit den warmen Wintersachen nach Berlin schicken werde, zu der Frau, die dort die Flüchtlingshilfe mit organisiert. Wo die Familien mit Kindern immer wieder draußen (!) vor der Aufnahmeeinrichtung übernachten müssen, was sich für mich einfach schrecklich anhört. Das müsste doch eigentlich mal schnell zwischendrin….

Aber nichts geht „so schnell zwischendrin“, alles braucht seine Zeit, Wäsche will vorher gewaschen werden…und es dauert.

Und so könnte ich noch einiges aufzählen, was mir so unter den Nägeln brennt, nicht ganz so wichtig (wie z.B. der Garten, der immer verwilderter aussieht, die Blumenzwiebeln, die doch vielleicht wenigstens im Dezember (!) noch in die Erde sollten).

 

 

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And at once:

A friend comes over with some St.Barbara`s branches (cherry twigs, cut on the 4th of december, which hopefully come to blossom at christmas). And it`s there again this crackly Advent feeling.

At least – now.

 

Und auf einmal:

Da bringt mir eine Freundin Barbarazweige vorbei und es ist wieder da, dieses knisternde Adventsgefühl, zumindest – jetzt.

 

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But today it`s once again also about knitting and felting.

In the photos above you can see my Morning Glory Cardigan, it is finished now.

I started in autumn and knitted it not with linen yarn but with wool (DROPS Alaska in „mustard“).

Probably it would drop nicer with linen and the neck band would lie a little bit closer at the back of the neck. But I`m satisfied with the result and also still like the colour.

And because it seems like I can`t exist at these times without wool and needles I started this:

 

Aber hier soll es heute auch wieder einmal ums Stricken und Filzen gehen.

Oben seht Ihr meinen Morning Glory Cardigan, nun ist er fertig.

Ich habe ja im Herbst damit begonnen und ihn, ganz anders als in der Anleitung, aus Schurwolle (DROPS Alaska in „senf“) gestrickt. Wahrscheinlich würde er aus Leinengarn noch schöner fallen und im Nacken etwas mehr anliegen. Aber trotz allem bin ich zufrieden, auch die Farbe gefällt mir nach wie vor gut.

Und da ich ohne Strickzeug momentan nicht sein kann, habe ich dieses begonnen:

 

 

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The Cicely shawl from Courtney Spainhower which you can find in the latest issue of Taproot Magazine.

I think I dream of walking along this path, looking like them….;-)

 

Es ist der Cicely shawl von Courtney Spainhower aus dem letzten Taproot-Magazin.

Ich träume davon, wie diese beiden mit dem Schal über den Schultern den Pfad entlang zu schlendern…;-)

 

 

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Felting:

Here you can see the twin of this one.

I sold the first blue tit at the bazaar in our school and was asked later to felt another one. That`s tricky because you can never know, if it will be liked as much as the original. But I hope it will.

 

Filzen:

Dies ist der Zwilling zu diesem.

Die erste Blaumeise habe ich am Basar verkauft und wurde danach gebeten, noch eine zu filzen. Das ist natürlich knifflig, da man nie vorher weiß, ob das zweite Bild genauso gefallen wird wie das Original. Aber ich hoffe, daß es so sein wird.

 

 

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What I didn`t show here on the blog yet are the beautiful wooden frames which a carpenter, whom we know, made for me.

I like them so much because of their intended irregularity and their liveliness, which goes together so well with the woolen pictures.

 

 

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Und was ich hier auf dem Blog noch gar nicht gezeigt habe, sind die wunderschönen Rahmen, die mir ein befreundeter Schreiner gemacht hat.

Ich mag sie so gerne wegen ihrer beabsichtigten Unregelmäßigkeit und Lebendigkeit, was so prima zu den Wollbildern paßt.

 

 

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So I´m really enthusiastic about this combination of wood and wool and surely will make some more of it…

 

Ich bin wirklich ziemlich begeistert von dieser Holz und Wolle – Verbindung und werde sicher noch mehr davon machen…

 

I wish you to have some moments of peace during this time before christmas,

Ich sende Euch immerwieder ein bisschen Ruhe und Besinnlichkeit für Eure Adventszeit,

 

Eure

Frau Wollwesen

 

Verlinkt mit Creadienstag, Maschenfein, Frontier Dreams, Yarn Along.

Wochenendgruß

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Dieses Wochenende gab mir Luft und Zeit für vieles.

 

Für schöne Treffen mit netten Menschen,

für ein kleines Konzert mit meinem Chor im Rahmen eines Gottesdienstes,

für Faulenzerei,

für das Eingraben von Blumenzwiebeln und das Verpflanzen von im Sommer Ausgesätem,

für ein lange geplantes Nähprojekt,

für das Auspacken meiner neuen Visitenkarten für den Basar.

 

 

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Und ich war alleine draußen unterwegs, fasziniert von der Verwitterung des Herbstes, der Veränderung überall um mich her.

Es scheint mir manchmal, dass gerade zu dieser Jahreszeit die kleinen Details der Blumen, Blätter und Samen besonders in den Vordergrund treten.

 

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Auf den ersten Blick sieht man viel Braun. Schaut man aber genauer hin, so sieht man so unglaublich viele Farbschattierungen und -nuancen, und selbst an einem Tag mit wolkenbedecktem Himmel leuchten sie einem immer wieder entgegen.

 

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Ich lief einen Weg, den ich schon länger nicht mehr ging, vorbei an einem verwilderten Obstgarten.

Niemand war sonst unterwegs, alles still um mich her.

Ich sprang über den kleinen Graben, der mich von dieser Wildnis trennte und fühlte, wie Aufregung in mir hochkribbelte. Spürte, dass dies eine andere Welt war, die ich betrat.

Weiter hinten plötzlich Bewegung, Flügelschlagen, dann wieder diese Stille.

 

 

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Behutsam und vorsichtig machte ich ein paar Nahaufnahmen der Pflanzen um mich her.

Das Gefühl, hier nicht allein zu sein, ein nur kurz geduldeter Eindringling, war stark.

Aber meine Faszination für diesen Ort auch.

Ich ging. Aber werde wohl bald wieder kommen…

 

 

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Leuchtende Farben und einen Blick auf die besonderen und kleinen Dinge um Euch her,

das wünsche ich Euch für diese beginnende Woche,

Eure

Frau Wollwesen.

 

 

 

Herbstdank

 

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Letzten Samstagabend traf ich mich mit einigen anderen Frauen zum Jahreskreis-Tanzen zu Liedern von Amei Helm.

Anfang des Jahres schrieb ich schon über das Tanzseminar mit ihr und insbesondere über die Kastanienknospe und ihre Entfaltung zur Blüte als Sinnbild für alles Werden und Vergehen.

Nun hielten wir, am anderen Ende des Jahres angekommen, die braunen glänzenden Früchte der Kastanie in der Hand. Sie waren Teil eines wunderschönen Mandalas, das den Mittelpunkt unseres Kreises bildete.

An diesem Abend rückte das „Danke“-Sagen in den Vordergrund.

Danke, gerade auch für die Zeiten, in denen das Leben dunkel und schwergängig ist. Und die oft, wenn sie vergangen sind, vieles bewegt, vielleicht sogar aufgelöst haben.

 

 

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Hier in den Weinbergen um uns herum ist die Trauben-Ernte in vollem Gange – auch das ein Grund zum Danken.

 

 

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Genauso für diese Farbpracht, die durch die Sonne zum Strahlen gebracht wird.

Und auch ohne Sonnenschein bin ich dankbar für solche Nachmittage wie diesen, verbracht mit zwei meiner Mädels in der Natur.

 

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An denen man die Erde und den Duft vergorener Äpfel riechen kann.

Und Wespennester direkt am Wegesrand entdeckt….

 

 

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….sich durch den bedeckten Himmel und die Stille rundherum eingehüllt fühlt.

 

Ich sende Euch etwas von diesem dankbaren Herbstgefühl,

Eure

Frau Wollwesen

 

Verlinkt mit den Naturkindern.