There`s a light…

 

Die letzten Tage habe ich sie genossen:

Die Sonne, die uns am Wochenende reichlich verwöhnt hat mit ihrem Strahlen und die Vögel im Garten zu Frühlingsliedern verlockt. Auch die Schneeglöckchen haben sich weit herausgewagt aus der Erde, in Hoffnung auf Wärme, Frühling…

Bei meiner Laufrunde am Weinberg sehe ich nun viele alte, vertrocknete Pflanzen, Samenstände und auch Fallobst, das im Gras vor sich hin fault. Obwohl dies alles sehr an die Vergänglichkeit aller Wesen und Dinge erinnert, kann ich nicht anders, als vieles gerade deshalb als schön und besonders zu empfinden.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Das schöne Wetter hat uns auch dazu verlockt, einen Ausflug ins nahe gelegene Elsaß zu unternehmen, in ein mittelalterliches Städtchen am Rand der Vogesen. Wir bummelten durch das Stadtzentrum und wanderten anschließend ein Stück bergauf, um einen schönen Aussichtspunkt zu finden, wo wir den mitgebrachten Hefezopf verspeisen wollten (den hatten wir der großen Tochter zu verdanken – hmmm, so lecker!)

Wir kamen an einem großen Haufen aufgeschichteter Weihnachtstannen vorbei, samt Feuerwehr und Glühwein-Ausschank. Im Elsaß ist es wohl Brauch, um diese Zeit ein kleines Fest daraus zu machen, die ausgedienten Bäume auf einer Anhöhe zu verbrennen.

Dies erinnerte mich an das hier bei uns in der Gegend übliche Scheibenschlagen, das immer am Wochenende nach Aschermittwoch stattfindet.

Ich mag solche Bräuche, die auf ihre Art das Licht in der dunklen Zeit feiern.

 

Frau Wollwesen samt Töchtern in Riquewihr.

 

Auch bei meinen Filzarbeiten in der vergangenen Woche begleitete mich das Thema Licht:

 

 

 

Die Lichtträgertiere Katze und Schaf, beide von Hand naßgefilzt und mit Nylonfaden zum Aufhängen…

 

….und dieses Windlicht mit Vergißmeinnicht-Motiv, das schon Lust auf die Frühjahrsblumen macht.

 

Oft ist es doch so, dass im Januar nach dem Neujahrsfest schnell wieder der (graue) Alltag einkehrt, diesmal aber ohne Adventskerzenschein, ohne Plätzchen (denn alle wollen nun abnehmen) oder Lichterglanz in den Gärten. Das Wetter ist kalt und man selbst meist müde durch das fehlende Licht.

Gerade jetzt brauchen wir wohlige Wärme, z.B. mit einem guten Buch (oder auch Strickzeug und Hörbuch?) im Bett eingekuschelt, den schnurrenden Kater daneben und: Kerzenschein (vielleicht mit dem goldenen Licht einer Bienenwachskerze?)

Ohh, das hört sich so gut an, dorthin zieht es mich nun auch!

Laßt es Euch gut gehen,

leuchtet Euch selbst ein bisschen heim,

es grüßt

Eure

Frau Wollwesen.

 

 

Verlinkt mit Creadienstag.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Lichtträger

 

 

Liebe Blog-Leserinnen und -Leser,

etwas unscharf zwar, aber mit der guten Absicht, das Licht in die Dunkelheit zu tragen und die Botschaft der Freude und Hoffnung zu verbreiten, kommen diese zwei hier zu Euch allen.

Mögen sie Eure Herzen erfreuen und Euch an die Wintersonnwende heute erinnern. An die wieder länger werdenden Tage einerseits, die irgendwann die Helligkeit des Sommers mit sich bringen werden.

Andererseits aber auch daran, dass dies heute die längste Nacht des Jahres ist und damit vielleicht eine Einladung zur Innenschau, zur Besinnung, zur Ruhe.

 

 

 

 

Wie die meisten Bäume zu dieser Jahreszeit, können wir das Äußere zurücktreten lassen und uns besinnen auf unsere Wurzeln, auf das, was uns von innen heraus trägt und stärkt (und dabei tritt vielleicht viel Schönes in den Vordergrund, was sonst nicht so sichtbar war, wie das verschlungene Geäst in den Fotos oben).

Auch hier auf dem Blog wird es in den nächsten Tagen und Wochen etwas ruhiger werden – die letzte Zeit war rege gefüllt für mich mit Basar- und Weihnachtsmarktvorbereitungen und vielem mehr.

Ich danke Euch für viele schöne Begegnungen im vergangenen Jahr, die mein Herz erfreut haben, für Eure Kommentare hier auf dem Blog oder per Mail!

 

Frohe Festtage für Euch alle,

Frieden und Freude für alle Wesen

wünscht

Frau Wollwesen.

 

 

 

 

 

 

 

Fliegender Dezember

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Dieser Dezember fliegt wirklich im wahrsten Sinne des Wortes an mir vorbei!

Kaum daß ich es geschafft habe, die wichtigsten AdventsDinge, wie Kalender und Kranz, rechtzeitig bereit zu haben (beim Kalender hat mich die große Tochter gerettet, die dieses Jahr zum großen Teil die Befüllung der Säckchen übernommen hat – so wandelt sich mit der Zeit alles).

Aber ein richtiges Plätzchen- und Lebkuchenhäuschen- Back-Happening hat es letztes Wochenende doch noch gegeben und das war gut so.

Beim Joggingrunden-Drehen oben am Weinberg treffe ich immer noch auf Starenschwärme, die sich wohl entschlossen haben, den Winter hier, vor allem im Bambuswald im Nachbardorf, zu verbringen.

Meine Hände sind nach wie vor sehr viel mit Filzereien beschäftigt, da nun am Wochenende mein letzter Kunsthandwerkermarkt diesen Jahres, der Weihnachtsmarkt in Schloss Bollschweil ansteht.

Unten seht Ihr, wer mich dabei u.a. begleiten wird:

 

 

 

Ich sende Euch liebe schaf-beflügelte Grüße,

bis bald (und dann hoffentlich wieder etwas ausführlicher),

Eure

Frau Wollwesen.