Frühling…und was er so mit sich bringt

 

 

Viel Zeit ist vergangen seit meinem letzten Beitrag hier, aus verschiedenen Gründen:

Die Frühjahrsmüdigkeit, ungünstigerweise kombiniert mit vielen Wachphasen in der Nacht….

Lange Elternabende, Geburtstage und kranke Kinder…

Eine Fortbildung über 4 Tage am schönen Chiemsee…

Die Lust am Stricken meiner neuen Jacke und damit verbunden für mich die Sehnsucht nach Ruhe und Gemütlichkeit…

Aber auch:

In letzter Zeit immer öfter das Gefühl, nicht so recht zu wissen, was ich Euch hier mitteilen will, bzw. fällt es mir inzwischen meist schwer, einfach so `drauflos zu schreiben, „frisch von der Leber weg“, wie man so schön sagt.

Warum das so ist, weiß ich nicht so recht. Wahrscheinlich spielt mein alter Bekannter, der Perfektionismus, eine große Rolle. Ich finde das schade und habe mir vorgenommen, wieder unbefangener an die Sache heran zu gehen. Vielleicht auch einfach mal nur kurz und knapp ein Foto mit 1-2 Sätzen zu veröffentlichen, nichts Spektakuläres, schlicht etwas Wollwesen-Alltag…mal sehen.

 

 

Nun aber etwas Geplaudere über die letzte Zeit hier bei uns:

Wie schon erwähnt, wurden einige Geburtstage gefeiert, viel Kuchen gebacken und gegessen, noch mehr Kerzen angezündet und wieder ausgepustet. Wir haben nun zwei „richtige“ Teenager im Haus!

Nach langen kalten Tagen ist der Frühling zu uns gekommen, die Schneeglöckchen blühten (und blühen noch) in voller Pracht.

 

 

Mit dem Februarkind war ich am Wochenende in meinem Lieblingsstück Natur hier in der Gegend. Wir suchten nach den ersten Frühlingsblumen und kehrten an alte Lieblingsorte zurück.

Sie kletterte höher wie je zuvor in „ihrem“ Kletterbaum und wir genossen den lichten, noch unbelaubten Wald.

 

 

 

 

 

 

 

Auch hier zuhause kann ich nun in meinem Werkstatt-Zimmer die Tür zur Dachterasse offen lassen und in der Frühlingsluft sitzen. Weitere Filz-Vögel sind hier entstanden und ein Schmetterlingskind nimmt Gestalt an.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der Färbetopf macht gerade eine Pause im Keller, aber auf dem Foto mit der Blaumeise könnt Ihr die Wolle sehen, die ich mit Erlenzapfen gefärbt habe.

 

 

Mein Liv-Cardigan wächst und wächst, inzwischen bin ich schon weiter als auf diesem Foto und ganz ungeduldig darauf wartend, bald hineinschlüpfen zu können.

Überhaupt: So vieles möchte ich zu Ende bringen, ausprobieren,…und werde darüber oft ganz zappelig!

Dann versuche ich, mir wieder an ihm ein Beispiel zu nehmen:

 

 

Drückt er nicht vollkommene Ruhe und Mit-sich-im-Reinen-Sein aus?

 

Ich sende Euch viele Frühlings-Grüße,

Eure

Frau Wollwesen.

 

Verlinkt mit den Naturkindern.

Eingetaucht…

 

… in den Herbst, in Landschaft, Farbe, Gemeinschaft, Nebel und vieles mehr, sind wir in dieser vergangenen Ferienwoche.

 

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Rund um uns herum waren Tiere.

Was meiner Seele sehr gut tut und auch der meiner Kinder.

 

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Und auch mein werkelndes, kreatives Selbst kam nicht zu kurz.

Beim Eselreiten habe ich diese handgemachten Satteldecken bestaunt:

 

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Jede einzelne hat den Namen des Esels/der Eselin aufgestickt, der/die sie trägt.

 

 

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Und das rothaarige Puppenkind, das zur Zeit hier entsteht, ist auch so gut wie fertig geworden für den kommenden Basar.

 

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Hier noch eingehüllt in ein Wollhemd der kleinsten Tochter (und damit fast im Partnerlook mit den Streifen) ist sie inzwischen ausgestattet mit Jacke und Söckchen – Kleid und Hose folgen bald.

Auch das Strickzeug ruhte nicht, z.T. darf ich darüber aber noch nicht zu viel verraten…

 

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Ihr seht (am Auto-Hintergrund), manchmal nutze ich jede freie Minute zum Stricken, wahrscheinlich bin ich tatsächlich süchtig danach…

Dies ist übrigens mein momentaner Lieblings-Strickzeug-Aufbewahrungsbeutel: Eine weitere Bento-Bag, unter anderem aus dem restlichen Stoff meines Esme-Tops genäht.

Hier bei uns ist es heute übrigens ziemlich ungemütlich, was das Wetter anbelangt, und ich sehne mich ein bisschen nach dem knisternden Kaminfeuer der letzten Tage in unserer Ferienwohnung im französischen Jura… (nur morgens nicht, wenn alles kalt ist, bis der Ofen endlich brennt).

 

Euch allen wünsche ich viele ebenso kuschlig-wohlige Stunden in den kommenden Tagen,

Eure

Frau Wollwesen.

 

Verlinkt mit Creadienstag und GRÜNZEUG bei Naturkinder.

Garten-Fülle / Garden abundance

 

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In our little garden we can harvest only  few and small fruits. But exactly for that reason we enjoyed this one big and delicious red apple and the rare but sooo sweet figs.

This weekend we collected some herbs and late flowers and bound wreaths.

But also indoors work was done. I continued working on my red-haired felt-doll and more seat-cushions were completed.

 

Das meiner Seele so wohltuende Spätsommerwetter hat auch dieses Wochenende noch angehalten.

Und wohlwollend bin ich durch unseren Garten gegangen, der, mit kritischem Blick betrachtet, nicht gerade das Ideal-Bild eines Gartens erfüllt.

Aber: Die Einstellung ist wieder einmal ausschlaggebend!

Ich kann mich ärgern darüber, dass fast alle Äpfel eher klein und von Würmern bewohnt sind. Oder: Ich sehe die rotbackige Schönheit dieses einen Exemplars weiter oben und schmecke seine köstlich saftige Sauer-Süße.

Auch die Feigen, die aus dem Nachbargarten zu uns herüberwachsen, werden wahrscheinlich lange nicht mehr alle reif werden. Aber so herrlich waren die wenigen, die wir ernten konnten!

 

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Aus weiteren Kräuter- und Blumen-Schätzen des Gartens haben wir am Wochenende Kränze gebunden. Seit Wochen will ich das schon tun. Und denke immer, dass die Zeit dafür gerade nicht ausreicht. Und nun haben wir es einfach getan.

Es ging schnell und tat so gut.

 

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(Auch dieser schaut sehnsüchtig hinaus in den Garten….)

 

Im Inneren des Hauses gab es nach wie vor viel Filzerei und Näherei, viel „Work in progress“ sozusagen.

 

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Ich sende Euch allen herzliche Grüße,

Eure

Frau Wollwesen.

 

Verlinkt mit  Frontier Dreams.