Ferien

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Die letzten Ferientage liegen vor uns.

Und auch wenn wir nun gerade (schon!) wieder mit der nächsten Krankheitswelle zu tun haben, war und ist es eine gute Zeit bisher. Viele Tage mit Sonnenschein im Garten und auch ganz draußen, in der Natur.

Viel wurde gewerkelt und gebacken, viel gekichert. Meine Mädels, die in den Ferien mal hier bei der einen Schwester, dann dort bei der anderen im Zimmer schlafen (oder besser: lange wach liegen…) halten mich ganz schön auf Trab. Aber das ist schon gut so.

Durch sie habe ich wieder mehr und mehr mit dem Kontakt aufgenommen, was mir beim Erwachsen-Werden mit der Zeit verloren ging:

Tiere, Kreativ sein und Gestalten, das Schöne um mich herum sehen.

Sein. Einfach so. (Auch wenn das manchmal gar nicht so einfach ist.)

 

Und für Euch ein paar Eindrücke davon:

 

 

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Unser Pflegepony. (Auch das hält mich „auf Trab“. Aber mehr durch die Ausmisterei…)

 

 

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Ihr Lieblings-Kletterbaum. In meinem liebsten Stück Natur in unserer Gegend.

 

 

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Stricken nimmt bei mir immer mehr Suchtcharakter an…

 

 

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Krankheit hat den Vorteil, dass man zum Lesen kommt.

 

 

 

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Mini-Marmorkuchen.

 

 

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Ich grüße Euch mit viel Sonnenschein,

Eure Frau Wollwesen

 

 

P.S.: Na, das paßt! Da verlinke ich doch im Nachhinein noch zu den Naturkindern!

Ein Tag im Frühling

 

 

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Dieser Tag heute war so dicht und reich angefüllt mit vielen Eindrücken…schmerzlich und doch schön.

Auf der Fahrt zur Schule heute morgen lief mir ein Eichhörnchen vor das Auto. Keine Chance, auszuweichen oder zu bremsen….Meine jüngste Tochter neben mir auf dem Beifahrersitz war dadurch mitten ins Herz getroffen, genau wie ich. Uns liefen die Tränen herunter, ich fühlte mich so schuldig….

Eine liebe Freundin fuhr mit mir gleich darauf zu der Unfallstelle und ich holte das Tier von der Straße. Wie durch ein kleines Wunder lag es genau auf dem Mittelstreifen, tot, aber äußerlich bis auf eine kleine Wunde am Kopf unversehrt. Ich konnte es in seiner ganzen Schönheit betrachten, wofür ich zutiefst dankbar war. Es muß sofort tot gewesen sein.

Wir fanden einen schönen Ort im Wald, wo es nun in Würde liegen kann.

Diese Momente dort zwischen den Bäumen, die vielen neuen Blüten überall um uns herum, das Vogelgezwitscher, der feuchte Geruch von Erde und Blättern – alles doch ein Inbegriff von Frühling, von Leben. Und doch ist der Tod so greifbar, direkt daneben, ein Augenzwinkern nur getrennt davon.

Auch in meinem Freundeskreis ist der Tod gerade präsent und natürlich auch, wenn man einen Blick in die Zeitung wagt…

So viel Schmerz, der getragen sein will oder muß und gleichzeitig auch immer ist diese andere Seite da, die Lebendigkeit, die Freude am Leben.

Und welch Geschenk, die Verbundenheit zu allem fühlen zu dürfen, zu Menschen, Tieren, Pflanzen.

 

 

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Frau Wollwesen in jungen Jahren mit einem kleinen Eichhörnchen, das mit der Flasche aufgezogen wurde.

 

Es grüßt Euch

Frau Wollwesen

Frühlingserwachen

 

 

Draußen in unserem Garten ist es mit einem Mal Frühling.

Mit Staunen sehe ich, wie schnell sich nun die Narzissen öffnen, sogar Hyazinthen-Blüten gibt es schon. Schneeglöckchen wie immer nicht so viele, wie ich es mir eigentlich wünschen würde. Dafür bei den Nachbarn gegenüber ein ganzes Meer davon, direkt unter einem Busch, der still und leise hellrosa aufblüht.

Es ist also schön, wieder draußen zu sein, vor allem nach familienübergreifender Magen-Darm-Grippe…. Kurz davor konnte ich letztes Wochenende glücklicherweise aber noch an einem Tanzseminar von Amei Helm teilnehmen, mit dem Thema „Frühlingserwachen“. Schon seit einiger Zeit tanze ich in einer Gruppe von Frauen Kreistänze zu ihrer Musik zur Feier der einzelnen Jahreszeitenfeste. Ich habe dies stets als sehr heilsam und verbindend erlebt, sowohl unter uns Menschen, als auch mit den Bäumen, den Blüten, den Tieren – eben allem Lebendigem.

Mit Freude und Staunen einer Kastanienknospe beim Aufblühen und damit gleichzeitig beim „in-die-Blüte-hinein-Sterben“ zuzusehen – das begleitet mich seit diesen Tagen als Sinnbild für unser aller Werden und Vergehen, das ganze Leben über und weiter in den Tod. Und natürlich die Freude des gemeinsamen Tanzen und Singens.

Wer sich für Amei Helm, den „Lied der Erde“-Garten in Norddeutschland oder ihre Musik und Tänze interessiert, findet sie hier, Hörproben hier.

 

Bildergebnis für amei helm tanzseminar

 

Mein absoluter Favorit ist der „Tanz der Knospen“, bei dem das Sich-Ausdehnen und Entfalten in die Blüte so wunderschön erlebbar wird.

 

 

 

Euch allen Kraft zum Ausdehnen,

zum Gesunden,

zum Licht und Wärme willkommen heißen,

Eure Frau Wollwesen.