Es dunkelt schon, ….

 

 

 

 

 

„Es dunkelt schon, der Wind, der weht, kein Sternlein an dem Himmel steht….“

… so geht der Anfang eines St. Martin-Liedes, das bei meinen Kindern in Kindergarten und Schule oft gesungen wurde. Diese Zeiten sind nun (fast)  vorbei für uns als Familie und ich vermisse sie immer wieder einmal.

Fast sind sie nur deshalb vorbei, da die Kinder an unserer Schule in der 9.Klasse Paten der Erstklässler werden und mit ihnen zusammen Laternen basteln und mit den Umzug laufen. Sowohl bei meiner großen, als auch jetzt wieder bei meiner mittleren Tochter, erlebe ich das für beide Seiten als etwas sehr Schönes und freue mich mit.

Und obwohl ich mir  noch vor einiger Zeit überhaupt nicht vorstellen konnte, daß es sich bald auch in der Natur nach der dunklen Laternen-Zeit anfühlen könnte, so bin ich nun eines Besseren belehrt worden.

Es ist richtig kalt geworden, der Teich schon das erste Mal mit einer Eisschicht überzogen und wir freuen uns hier drinnen am Duft von Bienenwachs.

Doch nicht immer gelingt es mir, auch innerlich hell und warm zu bleiben und drifte ab:

Düstere Gedanken über Umweltzerstörung, Krieg und Gewalt beschäftigen mich und manchmal frage ich mich, wie lange diese Erde das alles noch tragen kann.

Mühsam muß ich mich zurückholen und mir klar machen, daß solche Gedanken niemand von Nutzen sind und wenn ich auch nichts großes Gutes und Welt-Rettendes tun kann, so wenigstens mit meinen Händen etwas schaffen, was vielleicht dem ein oder anderen Menschen ein Lächeln ins Gesicht zaubert.

Und so filze ich weiter meine Lichtträger:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Und? Hat es funktioniert mit dem Lächeln?

Das würde mich freuen….

 

Herzliche Grüße,

Eure

Frau Wollwesen.

 

 

 

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Herbst-Tiere

 

 

 

 

 

 

 

Eine schön und leise anklingende Herbstzeit schaut mir aus meinen Fotos oben entgegen – ich liebe es, vor allem im September und Oktober, hoch hinauf zu fahren, wo man sich schon jetzt ganz gut einmummeln muß in warme Kleidung (was die Schafe auch schon längst getan haben, wie Ihr seht!) und wo die Bergketten bei klarem Wetter wunderbar blau leuchten.

Wo das Gras wieder oder noch schön grün ist (was hier bei uns am Weinberg immer noch nicht der Fall ist, nach dieser langen heißen Sommerzeit) und Stille und Ruhe einen einhüllen. Die Gedanken kommen  auch leichter zur Ruhe, der Wind nimmt sie mit ins Tal….

Tiere gibt es hier, die oben genannten Schafe und außerdem Esel, sogar mit einem kleinen (frechen) Fohlen.

Viele Waldtiere bestimmt auch, nur sieht man sie kaum. Gehört und tatsächlich gesehen haben wir einen Kolkraben, was auch eher eine Seltenheit ist inzwischen.

Hier bei mir auf dem Blog gibt es heute natürlich auch wieder welche :

Vor einiger Zeit habe ich ein kleines gefilztes Meerschweinchen gezeigt, das kurz darauf von einer Bekannten gekauft wurde, die es ihrer Tochter geschenkt hat. Ich wollte es ihr mitbringen und für den Transport verpacken und da kam mir spontan die Idee, es in einen verschnürbaren Stoffbeutel zu tun.

Wie ich gehört habe, hat sich das Mädchen sehr gefreut und der Stoffbeutel ist zum Schlafsack für das Meerschweinchen geworden. Mir fiel dabei ein, wie wichtig es mir selbst als Kind auch immer war, daß meine Stofftiere etwas hatten, worin sie schlafen konnten.

Und so entstand die Idee der „Beutel-Tiere“:

  • Der Name gefällt mir, da er an Kängurus denken lässt,
  • an einen Stoffbeutel natürlich auch
  • und daran, daß einen „etwas beuteln“ kann, also einem etwas zu schaffen macht, bei dem man Trost gut gebrauchen kann.

Und das sollen sie sein, kleine Kameraden, die in weniger glücklichen Tagen Trost spenden können oder auch einfach gute Spielgefährten sind.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

So, Schäfchen, Dachs und Wildschwein sind nun alle wieder gut eingepackt und schlummern vor sich hin….

Ich grüße Euch,

macht es Euch auch gemütlich, wann immer die Zeit dafür kommt,

Eure

Frau Wollwesen.

 

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Neuanfänge

 

 

 

 

 

 

 

 

Meine Töchter werden größer und gehen mehr und mehr ihre eigenen Wege. Dieses Jahr zeigt sich das besonders im Frankreich-Austausch der Großen, zu dem sie bald für 3 Monate aufbricht und beim 3-wöchigen Landwirtschaftspraktikum der Mittleren, das sie in einer Camphill-Gemeinschaft in der Nähe des Bodensees verbringt.

Zudem trennt meine Älteste seit ihrem Geburtstag letzte Woche nur noch ein Jahr von der Volljährigkeit, was ich irgendwie kaum glauben kann….

Eine weitere Neuerung im Familien-Alltag stellt jenes fast ganz weiße Kätzchen dar, das Ihr oben seht. Nach nicht so viel Glück mit unseren zwei Katern wagen wir einen neuen Versuch mit einem Weibchen. Sie ist einfach bezaubernd und wir hoffen nun sehr, dass sie uns lange Zeit begleiten wird.

Was meine Filzwerkstatt anbelangt ist hier nach der Ferienpause und dem Kunsthandwerkermarkt auch wieder viel Aktivität eingekehrt. Zur Zeit gibt es noch einige Aufträge zu erledigen, welcher Art, seht Ihr weiter unten.

Ausserdem habe ich momentan eine Fülle an Ideen im Kopf, die ich in diesem Herbst und Winter umsetzen möchte…. darauf freue ich mich schon sehr!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ich grüße Euch alle herzlich,

Eure

Frau Wollwesen.

 

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